Aktuelles

Veranstaltungsdatum:

Christina Schlag von Weltläden in Hessen e.V. wird am Do., den 22. Mai, um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Groß-Umstadt einen Vortrag zu Glaubwürdigkeit im Fairen Handel halten und erläutern, woran man fair gehandelte Produkte erkennen kann.

Es wird gehen um:

  • Die Zwei Wege des Fairen Handels
  • Kriterien und Kontrolle im Fairen Handel
  • Wissen über Erkennungsmerkmale

Der Begriff „fair“ ist rechtlich nicht geschützt. Gleichzeitig gibt es im Einzelhandel eine Vielzahl von Herstellern, die von sich behaupten, für Fairness zu stehen. Aber nur diejenigen, die glaubhaft nachweisen können (etwa durch eine externe Zertifizierung), dass sie sich an die international anerkannten Kriterien des Fairen Handels halten, gehören auch wirklich dazu. Im Weltladen verkaufen wir Produkte von Fair-Handels-Unternehmen. Sie betreiben zu 100 % Fairen Handel. Ihr Geschäftszweck ist darauf ausgerichtet, mit jeweils angepassten Instrumenten mit den Produzenten-Organisationen zusammenzuarbeiten, damit diese ihre Position auf dem Markt stärken und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern können. Damit stellen diese Unternehmen Menschen und Umwelt vor den Profit. 

Zotter zählt zu den besten Chocolatiers der Welt

Bean-to-Bar
In ihrem Bean-to-Bar-Werk produziert der Familienbetrieb Zotter jede Schokolade von der Bohne bis zur Tafel - und setzt auf fair gehandelten Bio-Kakao in bester Qualität. Das Rösten, Mahlen, Walzen und Conchieren wird in kleinen Chargen gemacht und individuell auf den Kakao abgestimmt. Regelmäßig reisen Fachleute in die Anbauländer, um Kakaoproduzenten zu treffen.
Zotter ist Mitglied bei der World Fair Trade Organization (WFTO), die das Unternehmen als Ganzes nach fairen Richtlinien prüft. Damit distanziert sich der Hersteller von der Massenbilanzierung im Fairtrade-Siegelsystem. Er setzt zu 100 Prozent auf fairen Handel und physische Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe.

Nachhaltigkeit
Zotter verwendet nur bio und fair gehandelte Rohstoffe, weil es einfach besser für Mensch und Umwelt ist! „Als Produzent ist es unsere Verantwortung, dass wir nachhaltig produzieren und Mehrwert schaffen; statt großer Gewinne, die auf Kosten der Gesellschaft und Umwelt gehen. Unsere Schokofabrik zählt zu den nachhaltigsten Unternehmen Österreichs.“

Woher kommt der Kakao?
Der Kakao kommt hauptsächlich aus Lateinamerika, der Heimat des Kakaos. Edelkakao beziehen sie aus vielen unterschiedlichen Ländern wie Peru, Bolivien, Nicaragua, Panama, Ecuador, Guatemala, Brasilien, Belize, Dominikanische Republik, Madagaskar, Togo, Ghana, São Tomé, Uganda und Haiti.

Auszeichnungen
Zotter Kreationen wurden bei den „Academy of Chocolate Awards“ in London mehrfach von einer internationalen Fachjury ausgezeichnet.

  • 2022 belegt Zotter zum dritten Mal in Folge den ersten Platz in der Gesamtwertung als „Bester Arbeitgeber in der Steiermark“ und belegt auch Platz 1 im Markentest „Schokolade“ in der Kategorie "Innovation" und "Top-Marke" in den Marktstudien vom Market Institut/Linz. 
  • 2022 Josef Zotter wird für sein Lebenswerk mit der „Goldenen Uhr“ von Sweets Global Network in Hamburg geehrt. Die Auszeichnung gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Süßwarenbranche. 
  • 2019 wird Josef Zotter in Würdigung seines herausragenden Beitrags zur Weiterentwicklung der großen europäischen Schokoladenkultur die Walter Scheel Medaille 2019 zuerkannt und er erhält das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen.
  • 2024 Zotter erhält den Primus Wirtschaftspreis in der Kategorie „Gelebte Nachhaltigkeit“
  • 2024 Zotter wird beim Internationalen Jahresforum der Europäischen Kommission in Slowenien mit dem EUSALP Energy Award, für „Energiewende im KMU“ ausgezeichnet.

Geschichte
Was heute zu einem der größten Unternehmen Österreichs zählt, begann 1987 als eine kleine Konditorei in Graz. 1992 begann Josef Zotter in seiner Konditorei mit Schokolade zu experimentieren - das war die Geburtsstunde der handgeschöpften Schokolade. 1994 verpasste Art-Designer Andreas h. Gratze den Schokoladen zum ersten Mal die künstlerische Hülle und bis heute prägt er das Erscheinungsbild und hat mehr als eintausend Designs kreiert.

Während des verkaufsoffenen Ostermarktwochenendes am Sa., 5.4. und So. 6.4. gibts im Weltladen 3 neue Schokocremes zum Verkosten, Testen, Vergleichen und sich auf der Zunge zergehen lassen!

Inhalt: Faire Nüsse statt Palmöl!

  • super cremig & nussig
  • mit mindestens 50% Nuss-Anteil
  • weniger Zucker als herkömmliche Schokocremes

Alle Zutaten sind aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft.

Ob ein Schokoaufstrich eine Zuckerbombe ist, hängt vor allem von den Zutaten ab. Viele Schokocremes bestehen vor allem aus Öl, wie zum Beispiel Palmöl, und Zucker. Unsere Schokocreme kommt ganz ohne Palmöl oder anderes Öl aus. Sie besteht aus 60% gerösteten Bio-Nüssen und enthält damit weniger Öl und Zucker als andere Schokocremes.

Welche Schokocreme ist die beste?

Das ist eine knifflige Frage: Manche mögen ihre Schokocreme richtig süß, andere besonders streichzart, manche lieben es nussig, und anderen sind die Nährwerte wichtig. Probier dich durch und entscheide selbst, welche Schokocreme dein Favorit ist. Wir empfehlen unsere drei Sorten Bio-Schokocreme, die nur Fairtrade-Nüsse enthalten. Zwischen Schokolade-Erdnuss, Haselnuss-Nougat und Cashew-Vanille findest du hoffentlich die beste Schokocreme für dich.

In der Regel ist Schokocreme mehrere Monate lang haltbar. Fast alle Schokocremes, auch unsere, kannst du ungekühlt aufbewahren. Achte aber darauf, dass du immer nur mit sauberem Bestecke etwas aus dem Glas nimmst, damit die Creme nicht frühzeitig verdirbt.

Die Auswahl an pflanzlichen Schokocremes wächst. Immer noch enthalten viele Schoko-Aufstriche Milchpulver. Das ist für guten Geschmack aber gar nicht nötig. In fast allen Supermärkten, Bioläden und Drogerien findest du mittlerweile vegane Schokocremes. Unsere Bio-Schokocreme ist natürlich auch vegan.

Die Preisentwicklung im internationalen Handel mit Kaffee, Kakao und anderen Nahrungsmitteln ist derzeit von extremen Wetterbedingungen, Ernteausfällen und einer angespannten Versorgungslage geprägt. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf den Märkten für Kaffee und Kakao werden die Preise im gesamten Einzelhandel ab 1. April 2025 deutlich ansteigen.

Wir haben entschieden, die höheren Preise erst nach dem Umstädter Ostermarkt, also ab Mo. 7.4., weiterzugeben. Wer also bis dahin im Weltladen einkauft, kann noch von den bisherigen Preisen profitieren.

Die genannten Entwicklungen führen zu spürbar höheren Einkaufspreisen, insbesondere für Rohstoffe aus zertifiziertem Anbau. Die Preise für Kaffee steigen im Schnitt um 1,85 € je kg. Die Preise für Schokoladentafeln und Riegel erhöhen sich im Schnitt um 24,6 %. Wir haben uns auch entschieden, keine Einwaagen Reduzierungen vorzunehmen, wie das viele andere tun oder getan haben, um die Preisoptik zu verbessern.

Unsere Qualität bleibt

  • Unveränderte Rezepturen mit hochwertigen Zutaten
  • Keine Änderungen bei der Einwaage der Produkte
  • 100 % Bio bei Schokolade und Riegeln und 87 % Bio bei Kaffee
  • Umweltfreundliche Verpackungen: recyclingfähig bzw. heimkompostierbar
  • Kein Mengenausgleich und Rückverfolgbarkeit der Zutaten bis zum Partner
  • Faire und langfristige Partnerschaften mit Kleinbauern-Kooperativen
  • Von den hohen Rohwarenpreisen profitieren die GEPA-Partner direkt!

Aktuelle Information der Vertriebsleitung Weltläden & Weltgruppen, Geschäftsführer GEPA mbH (PDF)

 

 

Die Bananenindustrie hängt von einem hochgiftigen Pestizid ab. In der EU verboten, wird es vor allem in Lateinamerika eingesetzt. Die Bananen landen auch in Deutschland, gefährlich ist die Praxis aber für die Menschen vor Ort ...

Die Zertifizierer Fairtrade und Rainforest Alliance gehen trotz ihrer aktuellen Genehmigungspraxis noch einen Schritt weiter. Sie unterstützen Forderungen nach einem Importverbot von Produkten, bei denen Mancozeb eingesetzt wurde.

https://www.tagesschau.de/investigativ/rbb/bananen-pestizide-eu-lieferkettengesetz-100.html

Quelle: ARD Investigativ - Stand: 07.03.2025

Ostermarkt/verkaufsoffener Sonntag: 12 bis 17 Uhr

Der Weltladen ist dabei und freut sich über fairgnügtes Osterpublikum ...
 

Ostermarkt/verkaufsoffener Samstag: 10 bis 18 Uhr

Der Weltladen ist dabei und freut sich über fairgnügtes Osterpublikum ...

… ist ab sofort möglich mit einem Maßband aus dem Weltladen - verpackt in bunte Häkelmotive wie das einer Katze (Abb.), von Käfer, Elefant, Schildkröte, Blume oder Mandala.

Die fröhlichen Motive machen nicht nur Kindern Freude, wenn sie feststellen wollen, wir viel sie schon wieder gewachsen sind, wie viel vom Geschenkpapier abgeschnitten werden sollte, wie viel Platz im eigenen Zimmer für das Bücherregal zur Verfügung steht oder in welchen Abständen die Aussaat im Gartenbeet erfolgen sollte. - Was man nicht alles vermessen, vergleichen und berechnen kann!, wo ein ´Zollstock´ zu sperrig und ein Linael zu kurz ist … 

Ein solches Maßband ist praktisch und mit etwa 6 cm Durchmesser sehr handlich; es fühlt sich gut an, und das fröhliche Lieblingsmotiv steht einem immer zur Seite. Jeder Artikel wird von Kunsthandwerkerinnen in Vietnam von Hand gehäkelt und vernäht, jedes Maßband ist in Form und Farbe ein Unikat! Das Maßband selbst ist aus Kunststoff (1,5 m lang), die Häkelhülle aus Baumwolle.

Veranstaltungsdatum:

Jedes Jahr am 2. Samstag im Mai ist Weltladentag. An diesem politischen Aktionstag veranstalten die Weltläden bundesweit vielzählige Kampagnen-Aktionen, um auf ein gemeinsames Anliegen des Fairen Handels aufmerksam zu machen. Kommen Sie am 10. Mai in den Umstädter Weltladen, da gibts Infos, Spiele, Verkostung und kleine Aktionen ... Wir freuen uns auf alle Kindergartenkinder und Schüler, Familien und Großeltern, die einfach mal schauen und sich informieren möchten ...

Schoki fürs Klima? - Kauf ich euch ab!

Der einsame Eisbär auf seiner schmelzenden Scholle ist seit Jahren Sinnbild für die Klimaveränderung [weiß jedes Kind] - und damit wir weiterhin selbstverständlich Schokolade naschen können [mag jedes Kind], darfs nicht schlimmer werden mit der Klimaerwärmung, denn ... der Kakaoanbau wird durch den Klimawandel massiv bedroht. Die Ernteerträge gehen stark zurück. Das Einkommen von Kakaobauern ist gefährdet. Faire Preise für Schokolade machen da den Unterschied!

Kakaoanbau unter Druck

Die Kakaoernte steht weltweit unter Druck: Dürre, Unwetter und Pilzbefall infolge extremer Feuchtigkeit haben in den letzten Jahren große Teile der Ernten zerstört – vor allem in Westafrika.

Besonders in den beiden Hauptanbauländern Côte d’Ivoire und Ghana führen massive Ernterückgänge dazu, dass viele Bäuerinnen und Bauern kaum von den gestiegenen Preisen profitieren können. Wer wenig erntet, hat auch wenig zu verkaufen. In anderen Regionen hingegen bringen die höheren Preise zumindest kurzfristig etwas Entlastung.

Doch die langfristigen Folgen des Klimawandels werfen ihre Schatten voraus: Experten prognostizieren, dass in den nächsten 30 Jahren große Teile der Kakaoanbauregionen den klimatischen Veränderungen zum Opfer fallen könnten. Besonders betroffen ist Westafrika, wo viele Farmerfamilien nicht die finanziellen Mittel haben, um auf alternative Agrarprodukte umzusteigen.

Faire Preise als Schlüssel

Nachhaltiger Kakaoanbau erfordert faire Preise, die allen Beteiligten in der Lieferkette ein gutes Auskommen sichern. Dafür braucht es einen Paradigmenwechsel:

  •    Existenzsichernde Preise: Diese müssen unabhängig vom Weltmarktpreis garantiert werden
  •    Langfristige Partnerschaften: Transparente und verlässliche Kooperationen mit lokalen Kooperativen sind unverzichtbar
  •    Regelmäßige Erhebung: Existenzsichernde Preise sollten gemeinsam mit Kooperativen vor Ort festgelegt und regelmäßig überprüft werden.

Anerkannte Lieferanten der Weltläden gehen hier mit gutem Beispiel voran. Sie unterstützen Bäuerinnen und Bauern aktiv bei der Umstellung auf nachhaltige Anbaumethoden.

Veranstaltungsdatum:

In Absprache und Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe "Fairtrade-Stadt" findet auch in diesem Jahr in Groß-Umstadt eine „Faire Woche“ statt. Verschiedene Veranstaltungen und Aktionen finden in der Woche vor dem Bauermarkt statt (Sa. 6.9. bis So. 14.9.).