Aktuelles

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Der Kaffee-Monat Mai steht ganz im Zeichen des "Espresso 3 Länder", eine Arabica-Mischung von Bohnen aus Nicaragua, Peru und Kolumbien. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, mild und vielschichtig, ideal für Cappuccino und Latte Macchiato. Die schonende Langzeitröstung bringt die Aromen gut zur Geltung und sorgt für eine fruchtige, angenehme Säure.

  • Produktzutaten: Edle Espressomischung, 100% Arabica aus kontrolliert ökologischem Anbau und Fairem Handel (99,5%)
  • Bio-Kontrollstelle: DE-ÖKO-005
  • Bio-Herkunft: Nicht-EU-Landwirtschaft

Handelspartner ist die Cooperativa La Providencia/Nicaragua, eine Kooperative mit 360 Kleinbauernfamilien im nicaraguanischen Städtchen Wiwilí. Im tropischen Wald an den Hängen des Kilambé, des zweithöchsten Berg Nicaraguas, wächst Kaffee besonderer Qualität.

Für die Mitglieder von La Providencia hat das Kooperativenwesen eine besondere Bedeutung. Stolz weisen sie darauf hin, dass Wiwilí die Wiege des Kooperativismus in Nicaragua ist.

In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde dort die erste Kooperative gegründet. Durch die Zusammenarbeit mit der MITKA (Mittelamerika Kaffee Im- und Export) und der WeltPartner eG haben die Mitglieder von La Providencia größeren Einfluss darauf, an wen und zu welchen Bedingungen sie ihren Kaffee verkaufen.

Ein Teil der Fair Trade-Prämie fließt in einen Sozialfonds. Dieser wird u. a. verwendet, um die Kinder der Kooperativen-Mitglieder mit Schulmaterialien auszustatten. Auch medizinische Aufwendungen können durch den Fonds bezahlt werden. Die Kooperative unterhält zudem ein kleines Geschäft, in dem die Mitglieder alltägliche Produkte oder Waren für den landwirtschaftlichen Bedarf günstig erwerben können.
 

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Der Espresso Cargado von GEPA überzeugt durch einen aromatisch-kräftigen Geschmack, so wie ein echter Espresso sein sollte. Der Kaffee besteht zu 70 Prozent aus Arabica-Bohnen sowie zu 30 Prozent aus Robusta-Bohnen und wurde fair gehandelt.

Die handverlesenen Bohnen stammen aus Nicaragua und aus Tansania. Nach der Ernte werden die Bohnen im traditionellen Langzeitröstverfahren geröstet, wodurch diese ihr besonders intensives, herzhaftes Aroma entfalten können. Neben seinem Geschmack überzeugt der „Espresso Cargado“ durch eine elegante Crema.

Der Kaffee ist besonders für Siebträger und Vollautomaten geeignet. GEPA wurde als „souveräner Vorreiter“ unter den fünf besten Firmen erwähnt, die belegen können, dass sie die Umsetzung ihrer Anforderungen auch überprüfen.

Geschmack: schokoladig
Sorte: Arabica/Robusta
Beschaffenheit: Ganze Bohne

 

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Als Mitglied des Gewerbevereins Groß-Umstadt 1849 e.V. nimmt der Weltladen Groß-Umstadt wieder teil an der Ladies Night und bietet in der verlängerten Ladenöffnungszeit bis 21 Uhr zusätzliche Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeiten. Einfach mal reinschauen, Neues entdecken und ins Gespräch kommen.

An die Kundschaft werden Jetons ausgegeben, die man in der teilnehmenden Gastronomie einlösen kann, um die Shopping-Erfahrung entspannt abzurunden.

 

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Bio Caffè Crema Bassaja - Mit dem Geschmack von Afrika

Dieser Kaffee überzeugt durch seine dichte goldbraune Crema und seinen samtigen Geschmack. Er gehört zum exklusiven GEPA-Sortiment „Taste of Africa“, das es nur im Fachhandel, den Weltläden, gibt. Die Bohnen für den Bassaja werden in Uganda von Kleinbauern angebaut.

„Wo heute Arabica und Robusta Bohnen für unseren würzigen Caffè Crema Bassaja gedeihen, tobten früher vulkanische Urgewalten“, ist der Produktbeschreibung der GEPA für diesen aromatischen Röstkaffee (ganze Bohne) zu entnehmen. Der Lava aus längst vergangenen Zeiten ist es zu verdanken, dass die Erde im einstigen Königreich Ankole so fruchtbar ist und reiche Ernten hervorbringt. „Indem sie ihre Kaffeegärten im Einklang mit der Natur bestellen, tragen die Kleinbauern von Kooperativen wie der ACPCU (Ankole Coffee Producers Cooperative Union) dazu bei, dass die Fruchtbarkeit der Böden erhalten bleibt“, so die GEPA. 

Die Kooperative ACPCU veranstaltet regelmäßig Schulungen im ökologischen Anbau und ermutigt ganz besonders Frauen, sich mit diesem Wissen eine eigene Existenz aufzubauen. „Fairer Handel sichert ihr Einkommen und sorgt dafür, dass Schulbildung für ihre Kinder zur Selbstverständlichkeit wird.“

Dieser Bohnenkaffee aus 70 Prozent Arabica- und 30 Prozent Robusta-Bohnen ist ideal für Kaffee-Vollautomaten und Siebträgermaschinen; er schmeckt aber auch ausgezeichnet als Filterkaffee. Mal probieren? Bei uns im Laden ...

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Wie leben die Menschen weltweit? Was essen sie? Welche Bedeutung hat für sie der Faire Handel? Wie feiern sie ihre Feste? Bestehen kulturübergreifende Gemeinsamkeiten? Oder überwiegen die Unterschiede? Diese Fragen stehen im Zentrum der Multivisionsshow!

Mit wunderschönen Fotos auf Großleinwand, inspirierenden Erzählungen und stimmungsvoller Musik nehmen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner die Zuschauer mit auf eine außergewöhnliche Reise um unseren Planeten.

In Ghana, Israel|Palästina, Sri Lanka, Nepal und Ecuador besuchten die beiden Fotojournalisten imposante Heiligtümer der fünf Weltreligionen. Sie begaben sich zum tiefsten Punkt und ins höchste Gebirge der Erde. Ob in trocken-kargen Savannen- und Wüstengebieten, an palmenbestandenen Traumstränden, in steilen Bergdörfern oder im wuchernd-grünen Regenwald, überall erhielten die Zwei einzigartige Einblicke ins Leben von Fair-Trade-Produzenten. Sie halfen bei der Kakao-, Tee- und Bananenernte mit, lernten wie Papier aus Elefantenkot und beduinische Webwaren hergestellt werden.

Die Multivisionsshow ist eine Liebeserklärung an unseren Planeten. Sie macht Mut, sich für eine gerechtere, friedlichere und menschlichere Welt zu engagieren.
Weitere Informationen HIER ...

Wann: Di. 16. April 2024, 19 Uhr
Pfälzer Schloss - Groß-Umstadt
Veranstalter: Weltladen Groß-Umstadt
Eintritt 8 €, erm. 5 € - Karten ab sofort nur im Weltladen

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Eine klimagerechte Welt braucht andere gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Darum soll es beim Weltladentag 2024 gehen.

Fair-Trade ist ein Teil der Lösung, denn auch die Produzenten im Fairen Handel sind von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Gleichzeitig sind sie mit ihren kleinbäuerlichen Strukturen, Bioanbau, Agroforstprojekten, klimaneutraler Produktion, etc. Vorreiter für einen klimafreundlichen Warenverkehr.

Solche Vorbilder für klimafreundlichen Handel müssen gefördert und unterstützt werden. Am Weltladentag wollen wir uns explizit für eine gerechtere Klimapolitik einsetzen, denn wann, wenn nicht jetzt, muss sich politisch etwas ändern.

 

Weltladen-Aktionstag für Klimagerechtigkeit

Der Weltladen Groß-Umstadt beteiligt sich am 11. Mai, dem internationalen Tag des Fairen Handels, am bundesweiten Weltladentag und lädt zum Mitmachen ein. Unter dem Motto „Für Klimaschäden Verantwortung übernehmen“ setzen die Weltläden bundesweit ein Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel.

„Wir brauchen eine gerechtere Klimapolitik, die die Verursacher der Klimakrise in die Verantwortung zieht und die besonders Betroffenen deutlich stärker schützt“, fordert Stephanie Seeger, Referentin der bundesweiten Kampagne beim Weltladen-Dachverband in Mainz. „Der auf der Welt-Klimakonferenz 2023 beschlossene Fonds für Schäden und Verluste ist eine wichtige Maßnahme auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit, jedoch reichen die derzeit zur Verfügung gestellten Mittel nicht einmal aus, um 1% der weltweiten klimabedingten Schäden und Verluste zu bezahlen. Die verursachenden Länder der Klimakrise stehen in der Verantwortung, deutlich mehr Gelder für den Fonds zur Verfügung zu stellen“.

„Die Fair-Handels-Bewegung setzt auf nachhaltige und partnerschaftliche Handelsbeziehungen und unterstützt u.a. Kleinbauern, die aufgrund von Extrem-Wetterereignissen ihre Ernte verloren haben. Und was im Kleinen schon geschieht, muss nun im Großen weitergeführt werden“, ist auch Petra Jaegermann vom Vorstand des Weltladens Groß-Umstadt wichtig.

Das Team hat die Schaufenster des Ladens in der Schlosspassage thematisch dekoriert, am Sa., 11. Mai von 9 bis 13 Uhr können alle Besucher ein Memory-Spiel ausprobieren, sich einen Kaffee des Monats gönnen, entspannt im Laden umschauen und informieren.

Hintergrund
Auf der Weltklimakonferenz 2023 (COP28) in Dubai sicherte die internationale Staatengemeinschaft 800 Millionen US-Dollar für den Fonds für Schäden und Verluste zu. Das Geld soll von der Weltbank verwaltet werden. Offen blieb, ob für den Fonds neue Mittel zur Verfügung gestellt werden oder bereits für andere Klimaschutzmaßnahmen zugesicherte Gelder umgewidmet werden. Außerdem wurde auf der COP28 nicht geklärt, wie Menschen, die am meisten von Klimaschäden und Verlusten betroffen sind, Zugang zu den Hilfs-Geldern bekommen können. Die Fair-Handels-Bewegung fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, mehr Gelder für klimabedingte Schäden und Verluste bereitzustellen und Möglichkeiten zu schaffen, das Kleinbauern und Kleinproduzenten niedrigschwellig Hilfe bekommen können.

Der Weltladen Groß-Umstadt eG wurde 1917 gegründet und ist einer von etwa 900 Weltläden in Deutschland. Weltläden sind Fachgeschäfte des Fairen Handels. Sie setzen sich für mehr Gerechtigkeit im Welthandel ein - durch den Verkauf fair gehandelter Produkte, durch Informations- und Bildungsarbeit und durch die Beteiligung an politischen Kampagnen. Der Weltladentag ist der politische Aktionstag der Weltläden und findet zeitgleich mit dem World Fair Trade Day (Internationaler Tag des Fairen Handels) jedes Jahr am 2. Samstag im Mai statt.

 

Fairer Handel: Wichtige Unterstützung in der Klimakrise

Die Folgen der Klimakrise trifft auch zahlreiche Produzenten des Fairen Handels schwer. Verspätete Regenzeiten lassen Feldfrüchte verdorren, während zu frühe Regenfälle Blüten an Bäumen und Sträuchern vernichten. Höhere Temperaturen und steigende Luftfeuchtigkeit begünstigen die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten und machen die Arbeit auf dem Feld und in Werkstätten zeitweise unmöglich. Wenn Straßen wegen Überschwemmung nicht passierbar sind, können Produzenten ihre Waren nicht zum Hafen transportieren. 

Foto: Rooibosfeld der Kooperative WORC in Südafrika.
Bild: GEPA – The Fair Trade Company

Hinzu kommt: Die Klimakrise ist ungerecht! Sie betrifft zwar alle Menschen weltweit, doch nicht im gleichen Maß: Arme Menschen sind stärker betroffen als reiche, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Dementsprechend ist die Klimakrise nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch eine soziale Krise – mit historischen Ursachen, die bis heute andauern.

Der Faire Handel ist Teil der Lösung. Er setzt sich für mehr Klimagerechtigkeit ein und leistet mit vielfältigen Maßnahmen einen wirksamen Beitrag dazu. Zum Beispiel, in dem er Produzenten im Globalen Süden bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise unterstützt. Oder durch seine klimaschonenden Produktionsweisen, um die eigenen Emissionen so gering wie möglich zu halten. Und nicht zuletzt durch den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, unterstützt durch Demonstrationen für mehr Klimagerechtigkeit, sowohl in Deutschland als auch im Globalen Süden.